Let's see how it all turns out ......
" Der Otto ist nicht mein Kamerad" hat der Franz gesagt, " und meinen Platz, den kriegt er nicht. Er kann sich ja rumdrehen mit dem Rücken zum Apparat, dann ist der Fleck nicht zu sehen und sein dickes Mondgesicht auch nicht."
Da ist die Lehrerin aber böse geworden und der Franz muß zur Strafe einen Satz konjugieren : ' Ich darf mich nicht weigern, meinen Platz einem Kameraden zu überlassen, der sich die Bluse mit einem Marmeladenbrot besuldelt hat."
Der Franz hat nichts mehr gesagt, sondern er ist von seiner Kiste runtergeklettert und in die erste Reihe gegangen und Otto ist nach hinten gegangen. Das hat ein bißchen Unordnung gegeben, besonders als die beiden sich getroffen haben, denn der Franz hat dem Otto eins mit der Faust auf die Nase gegeben und Otto wollte den Franz treten, aber der Franz ist ausgewichen - nämlich er ist sehr flink, der Franz - und den Fußtritt hat zum Glück der Adalbert abgekriegt, da wo er keine Brille hat.
Adelbert hat aber trotzdem angefangen zu heulen und er hat geschrien, er kann nichts mehr sehen und immer sind alle gegen ihn und er will am liebsten sterben. Die Lehrerin hat ihn getröstet und ihm die Nase geputz und dann hat sie ihn wieder gekämmt und Otto muß hundertmal screiben ' Ich darf meinen Kameraden, der eine Brille trägt und der mir nichts Böses will, nicht schlagen !'
" Geschieht dir ganz recht" hat Adalbert gesagt und da hat die Lehrerin sogar ihm eine Strafarbeit aufgegeben. Adalbert ist so erstaunt gewesen, daß er vergessen hat, zu heulen. Unsere Lehrerin hat angefangen, lauter Strafarbeiten aufzugeben und wir hatten alle einen Haufen Zeug zum Screiben auf, aber plötzlich hat sie gesagt : " So, und jetzt könnt ihr euch entscheiden : wenn ihr ruhig und vernünftig seid, heb ich die Strafarbeiten auf. Stellt euch an eure Plätze und lächelt freundlich und dann macht der Herr auch ein schönes Foto von uns allen."
Aber aus der Erinnerung fürs Leben ist doch nichts geworden, denn als wir fertig waren, haben wir gemerkt, daß der Fotograf nicht mehr da war. Einfach abgehauen, ohne ein Wort !
Mitte: Ringfeld, Wilhelmi, Hannibal, Kutscher, Joachim, die Lehrerin, Adalbert, Nick, Farina, Franz, Gonzales, Schönwasser, Dickbeutel, Fligwein (weggerschickt, soll sich nochmal waschen).
Erste Reihe sitzend: Paul Bojaroff, Jakob Bojaroff, Max, Chlodwig, Braun, Büscher, Brunngraber, Hammes, Georg, Meinhahn, Schlam, Ammacher.
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Well, what a sorry tale !!
What a bunch of donkeys, twerps, gumps and downright lumpkins they are.
So ...let's get back to the world of relative sanity with the music spot ... a truly lovely song " Kein Weg zurück" by the Alin Coen Band ...
ich habe dir tausend geschichten aufgetischt
und hab einen anderen menschen berührt.
die situation hat mich verführt
und trotz der distanz hast du alles, du hast alles gespührt.
was hilft es jetzt?
du hättest mich anders, ganz anders eingeschätzt.
als du dir gewiss warst da hats dich entsetzt.
du hast dich beklagt, es wär wie ein stich.
ich hab dir gesagt, es war nur für mich und nicht gegen dich.
irgendwas hat mir vielleicht gefehlt.
irgendwie ergab sich die möglichkeit.
offenbar hab ich zuviel erzählt,
am falschen ort zur falschen zeit.
nach all mein' gedanken, nach all deinem zorn,
führt hier kein weg zurück und auch keiner nach vorn.
nach all den momenten gezeichnet von glück,
nimmt das blatt hier die wendung, ich seh kein weg zurück.
ich wollt ich wär stark, ich merk ich versag.
ich habs erklärt.
ich habe gegen deine kontrolle aufbegehrt.
nur denkst du jetzt du wärst mir gar nichts mehr wert.
es war nie die absicht, es war nicht der sinn.
ich hab dich versehrt, ich glaube das ich nicht gut für dich bin.
nach all mein' gedanken, nach all deinem zorn,
führt hier kein weg zurück und auch keiner nach vorn.
nach all den momenten gezeichnet von glück,
nimmt das blatt hier die wendung, ich seh kein weg zurück.
nichts fällt mehr leicht, der punkt ist erreicht.